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Konzept

          Inhaltsverzeichnis

 

  1.   Unser Leitbild
  2.   Geschichte des Hauses
  3.   Rahmenbedingungen der Einrichtung
    1. Unsere Öffnungszeiten
  4.   Unser Bild vom Kind
  5.   Unsere Pädagogischen Ziele
    1. Partizipation
    2. Beschwerdemanagement für Kinder
    3. Nachhaltigkeit
    4. Lebensweltorientierung
    5. Genderbewusstsein
    6. Förderung und Integration
    7. Interkulturalität
  6.   Schwerpunkte der Einrichtung
    1. Elterninitiative
    2. Familiärer Rahmen
    3. Frühstücksservice
    4. Mittagessen
    5. Bewegung /Psychomotorik
    6. Projekte
    7. Waldtage
    8. Unsere Königskinder
  7.   Bedeutung des Spiels
  8.   Die 6 Bildungsbereiche und ihre Umsetzung
    1. Körper, Gesundheit und Bewegung
    2. Sprache, Zeichen/ Schrift und Kommunikation
    3. Mathematik, Naturwissenschaft, Technik
    4. Kultur, Gesellschaft, Politik
    5. Religion, Ethik, Philosophie
    6. Musisch, ästhetische Bildung, Medien
  9.   Mini Biber
  10.   Eingewöhnungszeit
  11.   Tagesablauf
    1. Vormittags
    2. Nachmittags
  12.   Teamarbeit in unserer Einrichtung
    1.  Evaluation der Arbeit
    2.  Praktikanten
    3.  Fort- und Weiterbildung
    4.  Leitung
  13.    Kooperation
    1.  Zusammenarbeit mit Eltern
    2.  Zusammenarbeit mit der Gemeinde
    3.  Kontakte zu außerörtlichen öffentlichen Einrichtungen
    4.  Zusammenarbeit mit der Grundschule
  14.    Zusammenarbeit mit dem Träger
    1.  Auftrag des Trägers
    2.  Vorstand der Elterninitiative
    3.  Gremien, Beirat
    4.  Finanzierung der Betriebskosten
  15.    Gesetzliche Rahmenbedingungen
    1. Gesetzliche Grundlagen
    2. Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
  16.    Danksagung

 

 

1. Unser Leitbild

Kinder sollten mehr spielen,

als viele Kinder es heutzutage tun.

Denn wenn man genügend spielt,

solange man klein ist,

dann trägt man Schätze mit sich herum,

aus denen man später ein ganzes Leben lang

schöpfen kann.

Dann weiß man, was es heißt,

in sich eine warme, geheime Welt zu haben,

die einem Kraft gibt,

wenn das Leben schwer wird.

Was auch geschieht, was man auch erlebt,

man hat diese Welt in seinem Inneren,

an die man sich halten kann.

 

Astrid Lindgren

 

2. Geschichte des Hauses

Im Frühjahr 1990 beschlossen Eltern aus Bevern aus der bestehenden Kinderstube einen Kindergarten zu machen.

Mit großer Unterstützung der Gemeinde konnte der Kindergarten am 01.09.90 unter der Trägerschaft der Kirche starten.

 

Da der finanzielle Aufwand der Gemeinde zu hoch erschien, wurde ein Elternverein gegründet.

Dieser Elternverein übernahm die Trägerschaft am 01.10.90.

 

Zunächst wurden die Räume des Gemeindehauses genutzt.

Mit 20 Kindern, einer Erzieherin und einer ungelernten Kraft ging es los.

Ende 1992 wurden vom Kreis und vom Land Gelder für einen Neubau bewilligt.

Nach zwei Jahren Planung und Bauzeit konnten „die kleinen Biber" im Juni 1994 in die neuen Kindergartenräume umziehen.

 

Die Gemeinde Bullenkuhlen hat sich mit 5 Plätzen dem Beverner Kindergarten angeschlossen, inzwischen wurde auf 8 Plätze erhöht.

 

Aufgrund der hohen Nachfrage an Kindergartenplätzen wurde von 2002 bis 2003 eine zweite Gruppe angebaut.

Nun konnten 40 Kinder unsere Einrichtung besuchen.

 

Es wurde eine Umfrage gestartet denn die beiden Gruppen brauchten Namen. So entschied man sich für  „die Biberburg" und „ den Biberbau"!

 

Im Frühjahr 2006 entschloss sich der Vorstand des Vereins auch Schulkinder aufzunehmen.

So konnte der Hortbetrieb am 01.08.06 aufgenommen werden,

und aus der einen Vormittagsgruppe entstand eine altersgemischte

(3-12 Jahre) Ganztagsgruppe mit Hortbereich.

Groß und Klein treffen sich ab mittags im „Bibertreff“.

 

 

3. Rahmenbedingungen der Einrichtung

Unsere Kindertagesstätte liegt in der Ortsmitte von Bevern in direkter Nachbarschaft zum Gemeindehaus.

Unser Haus verfügt über zwei großzügig geschnittene Gruppenräume, denen je ein Bewegungsraum angegliedert ist.

Zu jedem Gruppenraum gehört ein Waschraum mit je drei kleinen Waschbecken und Toiletten in kindgerechter Höhe und einer Dusche.

Zusätzlich verfügen wir über einen Therapieraum, der sogenannte „Snoezleraum“ ( holländisch: snuffelen und doezelen = snoezeln).

Dieser Raum wird für Kleingruppen oder Einzelangebote genutzt bei denen die Kinder mit allen Sinnen Erfahrungen sammeln.

Der Garderobenbereich wird von beiden Gruppen genutzt, jedem Kind steht ein Fach mit Haken für seine Sachen zur Verfügung.

Für die Hortkinder gibt es eine extra Garderobe, ebenso wie auch die Mitarbeiter nutzen sie ein großes WC.

Unser Mittagessen wird in der Küche im Gemeindehaus gekocht, das Essen findet in einem der Gruppenräume statt.

Die Kindergartenküche wird für pädagogisch angeleitete Koch- und Backangebote mit den Kindern genutzt.

 

Unser Außengelände bietet den Kindern mit Kletterturm, Hängebrücke, Rutsche, Schaukel, Sandkiste und Wasserbahn vielfältige Möglichkeiten und motiviert zum Toben und Spielen.

Der von Eltern mit Unterstützung einer ortsansässigen Baumschule angelegte und in Patenschaft gepflegte Weidentunnel ermöglicht unseren Kindern einen direkten Bezug zur Natur.

Der neben dem Spielplatz gelegene Bolzplatz wird oft für Lauf- und Tobespiele genutzt.

Auch unser Fahrzeugangebot wie Roller, Trecker, Dreiräder ist sehr beliebt.

 

Unsere Einrichtung bietet Halb- und Ganztagsbetreuung in einer Vormittags-, sowie einer Ganztagsgruppe mit Hortbereich an.

Unser Personal umfasst 6 pädagogische Mitarbeiter, die sich zu gleichen Teilen aus Erziehern und sozialpädagogischen Assistenten zusammensetzen.

 

3.1.Unsere Öffnungszeiten:

 

Montag – Freitag          8.00  – 17.00 Uhr

Frühdienst                   7.30  –   8.00 Uhr

 

Zwischen Weihnachten und Neujahr, ebenso für drei Wochen in den Sommerferien bleibt unsere Einrichtung geschlossen.

 

An bestimmten Tagen, wie zum Beispiel an Brückentagen oder für eine Fortbildung des Teams, kann die Kindertagesstätte geschlossen werden.

 

Unsere Bürokraft steht an folgenden Tagen/Zeiten zur Verfügung:

 

Dienstag - Donnerstag                13.00 – 15.00 Uhr

 

Das Büro ist von der Leitung besetzt:

 

Montag, Dienstag, Donnerstag  12.30 – 14.30 Uhr

 

 

4. Unser Bild vom Kind

Wir sehen jedes Kind als einzigartige Persönlichkeit an.

Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder orientiert sich in unserer Einrichtung am individuellen Entwicklungsstand des einzelnen Kindes.

Jedes Kind unterscheidet sich durch sein Temperament, Anlage, Stärken, Eigeninitiative.

Daher sind die Voraussetzungen zum Lernen bei jedem Kind anders.

Entscheidend für das Gelingen der angestrebten Bildungsprozesse ist eine aufmerksame, beobachtende Haltung der Erzieherinnen gegenüber dem Kind.

Die Erzieherin gibt Impulse und begleitet das Kind unterstützend.

Wir verstehen Kinder nicht als Objekte erzieherischen Handelns, sondern als Gestalter ihres Lebens, die in Beziehung und Auseinandersetzung mit anderen ihre eigenen Kompetenzen entwickeln.

Als grundlegende Schlüsselkompetenz für eine selbständige, eigenverantwortliche und erfüllte Lebensgestaltung erachten wir die Entwicklung eines positiven Selbstbildes und gesunden Selbstvertrauens.

Wir möchten Ihre Kinder auf ihrem Lebensweg ein Stück begleiten und sie ansetzend an ihren Stärken bestmöglich fördern.

Unser Ziel ist eine entspannte aber auch anregende, vertrauensvolle Umgebung in der sich jedes Kind angenommen fühlt und so seine persönliche Entwicklung in allen Bereichen  unterstützt wird.

Dabei ist uns besonders wichtig, dass die Kinder mit Spaß und Freude unter Einsatz all ihrer Sinne den Vormittag / Tag in unserer Kindertagesstätte erleben.

 

Kinder sind keine Fässer, die gefüllt –

Sondern Feuer, die entzündet werden wollen.

                                        (Rabelais)

 

 

5. Unsere Pädagogischen Ziele

Unser primäres pädagogisches Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Kinder wahrzunehmen, zu akzeptieren und zu befriedigen.

Dazu zählt unter anderem eine umfassende körperliche Versorgung, emotionale Zuwendung, Kommunikation, Ruhe und Anregung, Unterstützung bei der Erlernung der Körperbeherrschung und Förderung der Selbständigkeit.

Kinder sind kleine Persönlichkeiten, denen Raum und Zeit zur Selbstentfaltung gegeben werden muss.

Wir räumen der Erziehung zu selbständigem und sozialem Verhalten dabei den Vorrang ein.

Unser Arbeiten ist situations- und handlungsbezogen, das heißt wir greifen die Bereitschaft des Kindes zur Nachahmung auf und versuchen damit unbewusste Lernprozesse anzustoßen, die Kinder lernen aus Erfahrungen und Konsequenzen, die sie erleben.

 

Emotionale Stabilität ist für Kinder besonders wichtig.

Wir versuchen daher das Kind als vollwertige Person zu behandeln, ihm bestimmte Situationen zu erklären, ihm ruhig gegenüber zu treten und es auf echte Gefahren aufmerksam zu machen.  

Wir wollen Kinder zu selbstbewussten, kontaktfreudigen, gefühlvollen Personen erziehen, die in der Lage sind sich selbst zu behaupten und Binde- und Gemeinschaftsfähigkeit zu beweisen.

 

Einen hohen Stellenwert hat das Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten, zum Beispiel helfen die Kinder bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten mit.

 

 5.1. Partizipation

Um unsere genannten pädagogischen Ziele zu erreichen ist Partizipation unverzichtbar.

Partizipation heißt, Kinder können und dürfen teilhaben, teilnehmen, mitbestimmen.

Grundvoraussetzung ist, dass die Kinder von den Erwachsenen/ Erziehern ernst genommen werden, Interesse für ihre Positionen, Überlegungen und Pläne gezeigt wird.

Die Beziehung zwischen Erwachsenem und Kind ist gleichberechtigt.

Die Kinder werden an vielen sie betreffenden Entscheidungen beteiligt.

Den Kindern wird in Teilbereichen zugestanden für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.

In der Praxis stellt es sich so dar, dass die Kinder abstimmen dürfen, ob wir einen Mitbringtag für drinnen oder draußen durchführen.

Oder sie stimmen ab, welches Gericht beim nächsten Kochtag gekocht werden soll. Jedes Kind nimmt einen Glasstein in die Hand und legt ihn auf das Feld welches für seinen Wunsch steht.

Wohin machen wir einen Ausflug?

Welches Thema wählen wir für unser Faschingsfest?

Wie richten wir die Turnhalle ein?

Wann, was und wie viel möchte ich essen?

Das freie Frühstück gibt den Kindern die Möglichkeit sich zu entscheiden, selbst zu bestimmen.

Unser Ziel ist es die Gesamtpersönlichkeit jedes Kindes, das heißt, die Ich- Sach- und Sozialkompetenz zu fördern.

Dieses erreichen wir indem wir uns an folgenden pädagogischen Zielen orientieren.

 

5.2. Beschwerdemanagement für Kinder

Jedes Kind hat das Recht, eine Beschwerde zu äußern und einen Anspruch darauf, dass diese Äußerung gehört und adäquat behandelt wird. Dies bedeutet grundsätzlich, dass in unserem Hause eine offene „Beschwerdekultur“ herrscht.

Die offene und wertschätzende Haltung innerhalb des Teams stellt die Grundlage dar, es Kindern zu erleichtern, Beschwerden zu äußern. Zudem haben wir Verfahren entwickelt, die es Kindern möglich machen, über ihre Bedürfnisse zu sprechen und Beschwerden öffentlich zu machen.

  • Es wurden z.B. Briefkästen gebaut, mit denen Wunschpost verschickt werden kann. Das könnte ein Mittagessenwunsch sein, sowie die direkte Beschwerde über ein defektes Spielzeug.
  • Jede Gruppe hat ein „Sorgenfressermonster“ – mit viel Platz im Monsterbauch, um Text oder Bildsorgen zu verschlingen.
  • Alle Wünsche, Sorgen und Beschwerden werden an einer „Motzwand“ gesammelt und in den Stuhlkreisen mit den Kindern bearbeitet.

 

Dies bedeutet aber nicht, dass immer alle Bedürfnisse (sofort) erfüllt werden können oder müssen. Entscheidend ist die grundsätzliche Haltung der Erwachsenen, dass alle Bedürfnisse berechtigt und wahr sind.

Wechselseitige Auseinandersetzung ist wichtig.

 

  • Dies zeigt sich auch bei unseren „Bibersprechstunden“, die 1 x pro Monat mit unseren „Königskindern“ stattfindet. Hier wird  Partizipation und Mitbestimmungsrecht ganz groß geschrieben.

 

UN-Kinderrechtskonvention 1989:

Jedes Kind hat das Recht auf Akzeptanz, Zuwendung, Fürsorge, Ruhe, Förderung, eigene Meinung, Individualität, Hilfe und Schutz, soziale Kontakte, Erfahrungen sammeln, Konsequenzen erleben, Entscheidungen treffen, körperliche und geistige Entwicklung, gesunde Ernährung, ernst genommen zu werden, Bildung und Partizipation!

 

 

 

5.3. Nachhaltigkeit

Wir praktizieren eine ökologisch bewusste Pädagogik, um unseren Beitrag zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in Verantwortung für die kommenden Generationen zu leisten.

Durch eine umweltbewusste Haushaltsführung in die wir die Kinder mit einbeziehen  übernehmen sie Verantwortung, z. B. für den Papier - oder Wasserverbrauch. Dies wird für Kinder nachvollziehbar, wenn sie Kenntnisse über die Herstellung und Produktion verschiedener Dinge erhalten.

Bei der Zubereitung von Mahlzeiten lernen die Kinder zum Thema Ernährung was sie essen, wo die Bestandteile des Essens herkommen, wie sie aussehen, schmecken, riechen und verarbeitet werden.

Wir versuchen die Kinder zu einem kritischen Konsumverhalten anzuhalten und machen transparent, dass nicht alle durch Werbung geweckten Bedürfnisse befriedigt werden müssen.

Durch Waldtage, Spaziergänge, die Gestaltung unseres Außenspielgeländes machen wir die Kinder mit der Natur und mit Lebensvorgängen bekannt.

 

5.4. Lebensweltorientierung

Jeder Mensch ist der “Regisseur seines eigenen Lebens”, hat Einfluss auf dessen Gestaltung.

Wir begleiten und unterstützen die Kinder ihren Weg zu finden, indem wir sie akzeptieren und respektieren und ihnen im Alltag bei individuellen Problemen Unterstützung bieten.

 

5.5. Typisch Mädchen ! Typisch Junge ! Genderbewusstsein

Wir sind uns der biologischen Geschlechtsunterschiede von Mädchen und Jungen durchaus bewusst, z.B. bei der Hirnreifung und den Begabungen.

Es gibt geschlechtspezifische Vorlieben, unterschiedliches Lernverhalten, Mädchen und Jungen setzten sich mit unterschiedlichen Themen auseinander.

Unsere Erzieherinnen praktizieren einen bewussten Umgang mit dem sozialen Geschlecht, ermöglichen aber ebenso allen Kindern eine „rollenuntypische“ Kompetenzerweiterung.

Ein Junge wird ermutigt sich am Stickbild zu versuchen, wie auch einem Mädchen zugetraut wird ein Radio aufzuschrauben.

 

Wie wirken Natur und Umwelt zusammen?

Die Entwicklung des Geschlechtsbewusstseins ist ein Gefüge verschiedener Ursachen, dessen Komponenten sich wechselseitig ergänzen und verstärken.

Dabei ist der Kindergarten eine sehr wichtige Komponente, denn er bietet Schlüsselsituationen für die Entwicklung der Geschlechtsidentität.

Biologische Geschlechtsunterschiede haben sehr viel weniger Einfluss darauf,  was aus einem Kind wird, als die Erfahrungen, die es im Laufe seiner Entwicklung macht.

 

Grundsätzlich sind beide Geschlechter gleichermaßen in der Lage, sich zu selbständigen und verantwortlichen Mitgliedern dieser Gesellschaft zu entwickeln.

Jungen und Mädchen müssen Identitäten entwickeln können, die nicht durch geschlechtsstereotype Vorstellungen eingeschränkt werden und ein gleichberechtigtes Zusammenleben ermöglichen.

 

5.6. Förderung und Integration von Kinder mit besonderen Bedürfnissen

Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte kommen an die Grenze ihrer Möglichkeiten, wenn es um die Notwendigkeit einer bestimmten Therapie oder um besondere Bedürfnisse von Kindern geht.

Um aber gezielte Hilfestellung zu gewährleisten arbeiten wir mit verschiedenen qualifizierten Einrichtungen zusammen, wie z.B.:

 

- Krankengymnastik

- Ergotherapie

- Sprachtherapie / Logopädie

- Beratungsstelle für Integration (BFI),

  mobile Heilpädagogin

- Jugendamt

- Gesundheitsamt

- Förderschule

- Frühförderung

- Ärzte

- Flemig – Institut

- Werner–Otto-Institut

 

Wir handeln zum Wohle der Kinder und streben eine gute Zusammenarbeit mit gegenseitiger Hilfestellung und Unterstützung zwischen den verschiedenen Einrichtungen, dem Kindergarten und dem Elternhaus an.

 

5.7. Interkulturalität

Die Wahrnehmung der Umwelt und die Verständigung mit anderen sind an Sprache gekoppelt.

Sprache ist das Kernelement für schulischen Erfolg.

Aus diesem Grunde sollte Sprachförderung schon vor der Einschulung beginnen.

 

Wir bieten Sprachförderung für Kinder mit besonderem Bedarf an und fordern in unserer täglichen Arbeit das Erlernen und den Umgang mit Sprache.

 

Integration setzt ferner kulturelle Offenheit voraus.

Dies erreichen wir durch kennen lernen verschiedener Traditionen, fremder Länder, Muttersprachen, Religionen.

In verschiedenen Projekten erleben  wir beispielsweise wie Essen aus anderen Ländern heißt und schmeckt, wie die Menschen in anderen Ländern sich begrüßen und ihre Sprache klingt, wie sie leben und was Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen uns sind.

 

 

6. Schwerpunkte der Einrichtung

Wir möchten einige Besonderheiten unseres Hauses als Profil herausheben:

 

6.1. Elterninitiative

Der Träger unserer Einrichtung sind die Eltern.

Wir sind ein eingetragener Verein und werden von einem Elternvorstand gestützt.

Diese ehrenamtliche Tätigkeit bietet vielfältige Mitgestaltungsmöglichkeiten zusätzlich zur Mitarbeit im Beirat oder als Elternvertreter.

Dies macht deutlich, dass ELTERNPARTNERSCHAFT bei uns groß geschrieben wird.

 

6.2. Familiärer Rahmen

Wir sind ein kleines Haus, unser Einzugsgebiet umfasst fast ausschließlich Bevern und Bullenkuhlen.

Ein Großteil des Gemeindelebens findet im und um den Kindergarten statt.

Eltern und Mitarbeiter pflegen einen partnerschaftlichen Umgang miteinander, der einerseits ein familiäres „Du“ und andererseits aber auch fachlichen / professionellen Abstand beinhaltet.

 

6.3. Frühstücksservice

Wir bieten unseren Eltern ein „Sorglos-Paket“ am Morgen.

Mit einem geringen Monatsbeitrag verpflegen wir unsere Biber mit einem abwechslungsreichen und gesund gedeckten Frühstückstisch.

In der Zeit von 8.30 bis 10.30 Uhr findet bei uns das „freie Frühstück“ statt.

Die Kinder können so je nach Hunger selbst entscheiden, wann sie sich an den Tisch setzen und auch mit wem gemeinsam sie frühstücken möchten.

             Mit diesem Angebot wollen wir die Selbständigkeit im Brot schmieren,   

             Obst schneiden, Tisch decken fördern.

Auch gemeinsames Backen und Kochen, sowie alle dazugehörigen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten liegen uns am Herzen.

 

6.4. Mittagessen

Uns ist es besonders wichtig für eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu sorgen und Kindern und Eltern bewusst zu machen, welchen Wert eine Mahlzeit hat.

Daher bieten wir täglich ein selbst gekochtes und frisch zubereitetes Mittagessen an.

Unsere Köchin erstellt einen abwechslungsreichen Essensplan, der sowohl die Vorlieben der Kinder berücksichtigt, als auch zum Ziel hat unseren Kindern neue und andere Gerichte vorzustellen.

Mal etwas ausprobieren, was man noch nicht kennt, einen neuen Geschmack oder eine andere Zubereitungsart kennen lernen ist spannend und interessant.

Oft staunen Eltern, was ihre Kinder hier im Kindergarten alles essen.

Dazu gehören auch Gespräche über das Essen, was es ist, woher es kommt, wie es schmeckt, wie es zubereitet wird, welchen gesundheitlichen Nutzen es hat.

Hin und wieder helfen die Kinder unserer Köchin beim Zubereiten des Essens.

Die Kinder nehmen ihr Mittagessen in einem der Gruppenräume ein, jedes Kind füllt sich selbst auf, somit entwickeln sie ein Gefühl für die Menge und damit verbunden erleben sie ihren Hunger im Verhältnis zum Sättigungsgefühl.

 

6.5. Bewegung / Psychomotorik

Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen.

Über Bewegung und Wahrnehmung treten Kinder in einen Dialog mit ihrer Umwelt und erschließen sich ihre Welt.

Greifen wird zum Be-Greifen und Fassen zum Er-Fassen.

Bewegung und Wahrnehmung sind also die Grundlagen, die Basis von Lern- und Entwicklungsprozessen. (R. Zimmer)

Aus diesem Selbstverständnis heraus gestalten wir gemeinsam mit den Kindern vielfältige Bewegungsangebote.

Dies können Sommer-Matschlöcher neben unserer Wasserbahn sein oder aber ein „Urwaldparcour“ in der Ellerhooper Sporthalle bei unseren „Psychomotoriktagen“.

Unsere Räumlichkeiten sind darauf ausgerichtet, dass die Kinder ihre Bewegungserfahrungen nach Bedürfnislage ausleben können und nicht auf festgelegte Zeiten warten müssen.

Bewegung ist somit ein integrierter Bestandteil des Alltags.

 

In den Ferienzeiten haben wir regelmäßig die Möglichkeit, tageweise die Ellerhooper Sporthalle zu nutzen.

Diese Vormittage werden nach „psychomotorischen Grundsätzen“ geplant.

Im Vordergrund stehen somit erlebnisorientierte Bewegungsangebote, die von jedem Kind individuell nach seinen motorischen Fähigkeiten genutzt werden können. Dieses Erlebnisturnen ist nicht leistungsorientiert, sondern soll Mut, Zeit, Vertrauen, Experimentierfreude, Rücksicht und Phantasie schenken.

 

6.6. Projekte

Um die Aufgaben der verschiedenen Bildungsbereiche kindgerecht umzusetzen arbeiten wir in Projekten.

Ein Projekt entsteht häufig spontan aus einer Alltagssituation oder dem Wissensdrang der Kinder heraus. Wir beobachten die Gruppensituation und richten uns nach den Ideen, Wünschen und Bedürfnissen der Kinder.

Auch initiieren die Erzieher gegebenenfalls absichtlich ein Projektthema.

Bei der Planung werden gemeinsam mit den Kindern Ideen gesammelt, Material gesucht, abgestimmt, Erfahrungen ausgetauscht.

Die Durchführung kann durch ein Buch, einen Film, Gespräche eingeleitet werden.

Es werden zum Thema Experimente durchgeführt, geforscht, entdeckt, Beobachtungen gemacht, gebastelt, gemalt, Rollenspiele durchgeführt, gesungen, erzählt und zugehört. Das Einhalten von Regeln und sich Einbringen ebenso wie Rücksichtnahme und Geduld wird geübt.

Mögliche Themen können sein: Naturwerkstatt, Indianer, Was sich dreht und rollt.

 

Projekte werden so durchgeführt, dass viele Sinne und  Bildungsbereiche angesprochen werden. Wir befassen uns aus unterschiedlichen Perspektiven mit einem Thema.

Ziel der Projektarbeit ist die längerfristige Auseinandersetzung und die gemeinsame Entwicklung eines Themas.

Dabei wird die Vernetzung des Denkens und des verantwortungsbewussten Handelns  angestrebt.

Die Kinder erleben die Verbindung zwischen dem Leben, ihrem Alltag und dem Gelernten.

Zum Abschluss eines Projektes werden Ergebnisse reflektiert, präsentiert, manchmal Ausflüge oder Besichtigungen durchgeführt, vielleicht ein Fest gefeiert.

Partizipation ist ein grundlegender Bestandteil der Projektarbeit, es werden Eltern, Institutionen und die Gemeinde mit einbezogen.

 

6.7. Waldtage

Jede Woche gehen 20 Kinder aus unserem Haus mit zwei Betreuerinnen in ein nahegelegenes Waldstück und verbringen dort ihren Vormittag.

Die Kinder sind in zwei feste Waldgruppen aufgeteilt:

die Waldzwerge und die Eichhörnchenbande.

Warum gehen wir in den Wald?

Im Wald wollen wir den Kindern die Chance geben, eine natürlich gewachsene, liebevolle Beziehung zur Natur aufzubauen .Dies ist die beste Voraussetzung um als Erwachsener die Umwelt zu schützen und sich für diese aktiv einzusetzen.

Die Kinder erleben bei uns den Wald, die Wiese, den Bachlauf in deren

jahreszeitlichen Wechsel. Sie erleben Licht, Sonne, und Regen als natürliche Elemente mit denen Mensch ,Tier und Pflanze existieren.

Draußen zu spielen hat zu allen Jahreszeiten seinen Reiz:

Kinder spüren die Wirkung von Kälte und Wärme, von Wind, Regen und Nässe. Sie erfahren bei uns, dass Bewegung gegen das Frieren hilft und dass man sogar bei Eis und Schnee schwitzen kann, all dies stärkt ihr Immunsystem.

Auch die Stille ist im Wald zu erleben - und dies ist in der heutigen Zeit fast ungewöhnlich. 

 

 

„Wahrnehmung ist die Grundlage aller Erkenntnis“

(Aristotelis)

 

Mit allen Sinnen werden am Waldtag Erfahrungen gemacht: Es wird

geklettert, gelauscht, erforscht, beobachtet, gespielt.

Der Wald ist die größte Turnhalle - nur ohne Wände.

Denn dem Bewegungstrieb sind nur wenig Beschränkungen auferlegt.

Die unterschiedlichen Bodenformen und waldspezifischen Hindernisse, wie beispielsweise Baumstümpfe, herunterfallende Äste, glitschige Wege geben den Kindern wertvolle Erfahrungen für ihre psychomotorische Entwicklung.

 

           

       

Der junge Mensch braucht seinesgleichen –

nämlich Wasser, Dreck, Gebüsch, Spielraum.

Man kann auch ohne das alles aufwachsen –

mit Teppich, Stofftieren oder auf asphaltierten

Straßen und Höfen.

Er überlebt es, doch man sollte sich nicht wundern,

wenn er später bestimmte soziale Grundeinstellungen

nie mehr erlernt.

(Alexander Mitscherlich)

 

6.8. Unsere Königskinder

Im letzten Jahr der schulpflichtigen Kinder nennen wir unsere fünf- und sechsjährigen „Königskinder“.

Durch diese Bezeichnung und Angebote nur für diese Gruppe erhalten sie bei uns eine besondere Anerkennung.

Uns ist es wichtig die Kinder bestmöglich auf die Zeit nach dem Kindergarten vorzubereiten.

Wir bieten das Sprachförderprogramm „Wuppi“ an, bei dem die phonologische Bewusstheit – das Zuhören und in ganzen grammatikalisch richtigen Sätzen sprechen - gezielt gefördert wird.

Einmal in der Woche ist die „Königszeit“, in der unsere Großen malen, basteln, singen, Spiele spielen, erzählen.

Und zwar auf ihre Altersklasse zugeschnittene Angebote, die in dieser Kleingruppe ganz andere Möglichkeiten der Förderung zulassen als in der altersgemischten großen Gruppe.

Uns geben diese Angebote außerdem die Möglichkeit Handlungsbedarf zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

Zum Abschluss der Kindergartenzeit verbringen wir mit den Königskindern drei spannende und erlebnisreiche Tage im Wildpark Eekholt.

 

 

7. Bedeutung des Spiels

Die gesamte Kindergartenzeit ist eine Vorbereitung auf die Schule / auf das Leben.

Spielen ist die Lebensform des Kindes, nur im Spiel kann es seine Fähigkeiten und seine Kräfte entwickeln und entfalten.

Unsere Aufgabe ist es den Kinder ein angemessenes Umfeld für uneingeschränktes Spielen bereitzustellen.

Wir unterteilen das Spielen in zwei Bereiche:

Das freie Spiel

Das freie Spiel ist eine ganzheitliche Förderung der kindlichen Entwicklung. Es hat daher eine höhere Bedeutung für das seelische Wachstum des Kindes.

Das Kind kann seinen Intuitionen und Gefühlen folgen, es erlebt Freude am Spielen. Es erlebt das Gefühl von Kraft und ist schöpferisch tätig, es kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Positive wie auch negative Eindrücke werden erlebt.

Das Kind kann Ort, Dauer, Material, Spielpartner frei wählen, ebenso entscheidet das Kind wie aktiv oder passiv es sich ins Spiel einbringt.

 

Das gezielte Angebot/Spiel

Hier wird das Kind zum Spielen angeleitet. Die Erzieherin gibt das Spiel für einzelne Kinder, eine Kleingruppe oder die Gesamtgruppe vor.

Das geleitete Spiel kann sich in allen Bereichen vollziehen, z.B. Rollenspiele, Regelspiele, Sprachspiele, Bewegungsspiele und Singspiele.

Die Erzieherin gibt Hilfe und bringt sich aktiv in das Spiel mit ein.

Sie ermutigt, bestätigt, regt an, lenkt behutsam, erkennt.

 

Durch unser unterstützendes und reflektierendes Verhalten während des Freispiels und des gezielten Angebotes und durch das Schaffen einer Atmosphäre, in der die Kinder sich sicher fühlen, werden die kognitiven, sozialemotionalen und motorischen Fähigkeiten der Kinder spielerisch gefördert.

 

 

8. Die 6 Bildungsbereiche und ihre Umsetzung

Durch die Umsetzung der Inhalte der vom Bildungsministerium vorgegebenen Bildungsbereiche möchten wir Ihr Kind in seiner Entwicklung unterstützen, ihm helfen sich die Welt ein Stück zugänglicher zu machen.

Durch unsere Arbeit wollen wir einen großen Teil dazu beitragen, dass ihr Kind in einer Gemeinschaft außerhalb der Familie dazu Erfahrungen sammeln kann.

 

8.1. KÖRPER, GESUNDHEIT und BEWEGUNG

- Wechsel zwischen Bewegung und Entspannung

- Zur Bewegung anregende Materialen und Räumlichkeiten

- (Bällebad, Balancierbalken, Fliegender Teppich, Kletternetz…)

- ebenso zur Entspannung ausgestaltete Räumlichkeiten

- ( Snoezeleraum, Zweite Ebene)

- verschiedene Materialien (Igelbälle, Spiegelzelt..)

- Nutzung der Turnhalle im Nachbarort in den Ferien

- Waldtage

- Spaziergänge durchs Dorf

- Außengelände mit vielfältigem Angebot

- Sehgewohnheiten erweitern( Kaleidoskop, Lupen, Mikroskope.)

- Tänze, Kreis, Finger und Bewegungsspiele

- Essen / Kochen

 

8.2. SPRACHE, ZEICHEN/ SCHRIFT UND KOMMUNIKATION

- Reime ,Rätsel, Lieder, Gedichte

- Sprachspiele

- Vorlesen

- Bilderbuchbetrachtung

- Büchereibesuch

- Regelmäßige- viele Gespräche im Kitaalltag

- Wuppi

- Königszeit

- Miteinander sprechen, sprachliche Anregung durch   

  Nachfragen- kommentieren lassen

- Erzählkreis

- Raumgestaltung bietet Möglichkeiten der Kommunikation und

  Selbstdarstellung(Fotos und Bilder der Kinder)

 

8.3. MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNIK

- Abzählen z.B. im Morgenkreis

- Größenunterschiede und Steigerunsformen

- Experimente

- Geometrische Formen anhand von verschiedenen Bausteinen

- Tischspiele mit Mengen und Zahlen

- Entdeckungstouren durch den Wald

- Pflanzen und Tiere kennen lernen

- Spiele im Sand

- Trennung des Restmülls( Umweltbewusstsein)

- Heimatwissen

- Wo lebe ich? Einsatz von Straßen u. Landkarten

- Umgang mit Messinstrumenten u. Gewichten

- Zerlegen von Elektro- Haushaltsgeräten

- Umgang mit Geld

- Sammeln, sortieren ordnen von Naturmaterialien

- Beschäftigung mit der Beschaffenheit von Stoffen( feste

   Körper, Flüssigkeiten)

- Handwerkeln, sägen, hämmern, nähen, kneten

 

8.4. KULTUR, GESELLSCHAFT, POLITIK

- Unsere Kita ist in die Gemeinde integriert

- In Kontakt stehen mit: Feuerwehr, ortsansässigen Firmen

- Jährliches Kitafest für alle Familienmitglieder

- überregionale Unternehmungen

- Besuche von Theateraufführungen

- Schulbesuche

- Kunstausstellungen

- Planetarium

- DLRG

- Polizei- Rollerführerschein

- in der Kindergartengemeinschaft erlebt sich das Kind als

  politisches Wesen

- es hat in einigen Bereichen Mitspracherecht

- sie bestimmen mit über Themen der nächsten Projekte

- das nächste Spiel

- Kochtage

- Dabei erkennt das Kind, dass es Einfluss haben kann auf    

   Entscheidungen oder auch nicht.

- zur Kirche und dessen Pastor in Barmstedt pflegen wir den

   Kontakt in geregelten Abständen

- der Pastor besucht auch die Kita und gestaltet mit uns

  gemeinsam Gottesdienste in der Vorweihnachtszeit

- Kirchenbesichtigung( Orgel anschauen)

 

Obwohl wir eine Einrichtung mit freier Trägerschaft sind, vertreten wir die Ansicht, dass auch Inhalte der Bibel zu unserem Kulturgut und dem gesellschaftlichem Leben gehören. 

 

8.5. Religion, Ethik, Philosophie

In der Altersphase von 3-6jährigen steht die zunehmende Fähigkeit zur Bildung von Werturteilen im Vordergrund.

Die Fragen von Gut und Böse, von Recht und Unrecht drängen nach Beantwortung.

Das Mitgefühl bildet sich aus, die Abgrenzung zu anderen und damit die Ich-Stärke werden immer bedeutsamer.

Die Kinder erweitern ihr Wissen über kulturelle, religiöse und ethnische Zusammenhänge und Fragen.

 

Religion : Feste, Rituale, Symbole

              Verschiedene Religionen und ihre Geschichten, Gebete,

               Lieder, Bilder, Fragen über Leben und Tod

           

Ethik : Menschenbilder, Werthaltungen, Sitten und Gebräuche,

           Normen und Werte, Leben, Tod, Geburt,

           Sexualerziehung, Moral und Gesetze

 

Philosophie : möchte die Vorstellung der Kinder von Gott, sich selbst, der Welt und einem guten Leben in einem gemeinsamen, dem Alter angemessenen Prozess des Nachdenkens klären.

- etwas wahrnehmen

- die eigene Meinung sagen

- klar sprechen

- unterschiedliche Standpunkte austauschen

- Einfälle äußern können

 

8.6. MUSISCH, ÄSTHETISCHE BILDUNG, MEDIEN

- musizieren ( Instrumente kennen lernen, ausprobieren,

  herstellen)

- Singspiele

- Malen

- Gestalten mit unterschiedlichen Materialien

- Farbe, Kleister, Sand, Ton, Gips...

- Ausprobieren verschiedener Techniken

- Rollenspiel, Theater, Puppenecke

- Theaterbesuche

- Verkleiden, schminken

- Hörspielkassetten, CD, Radio

- An der Werkbank arbeiten

- An der Staffelei oder Wandtafel ihre Kreativität umsetzen

- Visuelle Medien (Fotos, Dias..)

- Druckmedien (Bücher, Zeitschriften..)

- Ästhetische Gestaltung der Räume, Wände, Fenster

- Kulissenbau- Kostümierung

- Mitwirken bei der Vorbereitung u. Durchführung von Theater

  u .Musikstücken

- Sinneserfahrung

- Beim kochen und Backen diverser gesunder Gerichte

 

8.6

 

Für unsere Arbeit bedeutet das, dass der Alltag in der Kita der Ort ist, wo Kinder mit Spaß und Freude aktiv lernen.

Dort vermischen sich die Lern- und Bildungsziele und ihre Umsetzung und bieten die Grundlage für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes.

            

8.6 2

 

Bewahre mich vor dem naiven Glauben,

es müsste im Leben alles glatt gehen.

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,

dass alle Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,

durch die wir wachsen und reifen

 

Antoine de Saint- Exepury

 

9. Mini Biber

Damit sich ein kleines Kind gesund entwickeln kann braucht es die Liebe und Zuwendung von Erwachsenen, die es auf seinem Weg ins Leben begleiten.

Genauso wichtig sind aber auch Kontakte zu anderen Kindern.

Diese sind durch nichts zu ersetzen. Da es immer mehr Kinder gibt, die ohne Geschwister aufwachsen möchten wir auch den ganz Kleinen

vor dem Kindergartenantritt ihre besondere Zeit bei uns geben.

Wir haben eine Mutter-Kind-Spielgruppe eingerichtet, die sich die „Mini-Biber“ nennt.

Hier treffen sich Mütter mit Kindern ab dem ersten Lebensjahr für zwei Stunden die Woche zum Austausch, Spielen und Kennenlernen.

Dieses Miteinander bietet dem einzelnen Kind eine Vielzahl von Entwicklungsreizen.

Die Mütter haben die Möglichkeit ihr Kind in einer Gemeinschaft zu erleben, die Räume des Kindergartens kennen zu lernen und sich Rat von einer pädagogischen Fachkraft zu holen.       

 

9

 

 

10. Eingewöhnungszeit

Vor Beginn der Kindergartenzeit laden wir die „neuen“ Eltern zu einem Informationselternabend in den Kindergarten ein.

Den Eltern wird die Gelegenheit gegeben, die Kindergartenräume in Ruhe anzuschauen, die Mitarbeiterinnen kennen zu lernen, Fragen zu stellen. Wir informieren die Eltern über unsere Arbeit, den Ablauf des Kindergartentages- und jahres und zu berücksichtigende Dinge.

 

Bevor der Kindergartenalltag startet, laden wir unsere neuen Kinder zu einem „Schnuppertag“ ein.

An diesem Tag lernen sie die Erzieherinnen kennen und wir haben die Möglichkeit bei diesem ersten Kontakt den Grundstein für eine vertrauensvolle Bindung zu legen.

Ist es dann soweit und die Kindergartenzeit beginnt, lassen wir den Kindern in der ersten Zeit viel Raum zur Eingewöhnung.

Die Räume, die anderen Kinder, die Spielangebote, der Tagesablauf, die Regeln und vieles mehr erwarten die Kinder.

Ganz besonders in dieser ersten Zeit ist es sehr wichtig für uns Erzieherinnen das Kind zu begleiten, ihm zur Seite zu stehen, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, die mit der Zeit fester und intensiver wird und gegenseitig Vertrauen und Respekt beinhaltet.

 

Im zweiten Kindergartenhalbjahr vereinbaren wir einen Termin mit den Eltern zum so genannten „Erstgespräch“.

Gerne besuchen wir hierzu die Eltern und Kinder in ihrem vertrauten, häuslichen Umfeld.

Für weitere Gespräche und Fragen zur Entwicklung und dem Alltag der Kinder stehen wir nach Absprache gerne jederzeit zur Verfügung.

 

 

11. Tagesablauf

11.1. Vormittag

Unser Tag startet um 7.30 Uhr mit dem Frühdienst für die dort angemeldeten Kinder.

Ab 8.00 - 8.30 Uhr werden alle anderen  Kinder in den Kindergarten gebracht.

Oft beginnen wir sobald alle Kinder da sind um diese Zeit mit einem Morgenkreis. Wir begrüßen uns, singen ein Morgenlied, besprechen den Tagesablauf, erzählen Erlebnisse z.B. vom Wochenende, spielen Kreis- und Fingerspiele, lesen ein Bilderbuch.

Ab spätestens 9.00 Uhr holen wir den Frühstückswagen aus der Küche.

Die Kinder haben bis ca. 10.30 Uhr Zeit für das freie Frühstück.

Parallel dazu läuft den Vormittag über das Freispiel. Die Kinder suchen sich im Gruppenraum, im Bewegungsraum oder draußen Beschäftigungen.

Diese Zeit wird außerdem für gezielte Angebote oder Projektarbeit genutzt, meist für wechselnde Kleingruppen, aber auch hin und wieder für die Gesamtgruppe.

An drei Vormittagen findet für die Königskinder „Wuppi“, unser Sprachförderprogramm für ca. 15 Minuten, statt, einmal die Woche treffen sich die Großen für eine Stunde zur „Königszeit“.

Am Freitag geht je eine Waldgruppe mit zwei Erzieherinnen in den Wald, die anderen Kinder bleiben auf beide Gruppenräume aufgeteilt im Haus

Das Verhältnis Kinder – Erzieher ist so eingeteilt, dass die Kinder auch nur in diesen festgelegten Gruppen betreut werden.

Gegen 11.00 – 11.30 Uhr findet, je nach Wetter und Jahreszeit oder Bedarf ein weiterer Sitzkreis statt. Hier wird noch mal wie oben erwähnt

verfahren, nun ist aber auch die Zeit um Geburtstag zu feiern oder vormittags Geschehenes zu reflektieren.

Sofern das Wetter es zulässt gehen wir bis 12.00 Uhr, bis zur Abholzeit nach draußen auf den Spielplatz.

Bis 12.30 Uhr findet auch meist draußen der Spätdienst statt.

 

11.2. Tagesablauf Nachmittag

 

Um 12.30 Uhr gibt es Mittagessen.

Danach gehen alle Kinder in den Waschraum zum Zähneputzen.

Von 13.00 bis 13.30 Uhr ist Abholzeit.

Für unsere Kleinsten besteht ab 13.00 Uhr die Möglichkeit zum Mittagsschlaf.

Von 13.30 bis 15.00 Uhr ist Zeit für Freispiel, mit den Schulkindern werden Hausaufgaben erledigt und Projektarbeit wird für alle angeboten.

Von 15.00 bis 15.15 Uhr ist Abholzeit.

Um 15.15 Uhr gibt es für die Kinder einen Zwischensnack.

Ab 15.30 bis 17.00 Uhr ist weiter Zeit für Freispiel und Projektarbeit.

 

Um den Nachmittag pädagogisch wertvoll gestalten zu können, haben wir uns entschieden, den Eltern feste Abholzeiten anzubieten.

So haben die Kinder die Möglichkeit in den „Blöcken“ zwischen den Abholzeiten ungestört und ausdauernd Angebote wahrzunehmen.

Wenn also nun zu den festen Zeiten die Kinder abgeholt werden steht das pädagogische Personal den Eltern für kurze Tür- und Angelgespräche zur Verfügung und in der Zeit davor und danach erhalten die Kinder die ungeteilte Aufmerksamkeit.

 

11.2

 

12. Teamarbeit in unserer Einrichtung

12.1. Evaluation der Arbeit

 (Qualitätsüberprüfung, Transparenz)

Da  wir die Eltern als Partner in unserer Erziehungsarbeit mit den Kindern schätzen, sind sie auch ein wertvoller Feedbackpartner für uns. Inhalte, Methoden, Ziele unserer Arbeit werden unterschiedlich transparent gemacht und die Zufriedenheit in einem „Elternfragebogen“ abgefragt.

Mal wird ein Projekt an der Gruppenpinwand dokumentiert,

im “Tür und Angel-Gespräch“ oder über die naturpädagogischen

Ziele unserer Waldtage philosophiert.

Gerne beantworten wir Fragen zu Inhalten oder Abläufen auf unseren Elternabenden.

Außerdem gibt es Erstgespräche und Schulabschlussgespräche, um den Eltern einen Einblick in unseren Alltag zu gewähren und gemeinsam Zeit zu finden, einen pädagogischen, fachlichen Blick auf ihr Kind zu werfen.

Zudem bieten wir zu Beginn der Kitazeit Schnuppertage für Eltern und Kind an. Wer auch später mal an einem Vormittag hospitieren möchte, ist herzlich eingeladen. Um unsere Arbeit kontinuierlich und systematisch zu verbessern, haben wir ein Qualitätsmanagementhandbuch entwickelt, welches regelmäßig bearbeitet und reflektiert wird. In diesem „QM“-Handbuch werden Prozesse dargelegt, die unsere Elementarbildung und Abläufe in unserer Kindertagesstätte möglich machen. Somit ist ein transparentes Zusammenspiel von Personal, Eltern, Kind und Vorstand des Vereins möglich, überprüfbar und weiterentwickelbar. Bei so viel Offenheit ist die Aufeinandersetzung über die Qualität der Betreuung in unserem Hause stets gewollt und aktiv. Somit ist unser fachliches Handeln systematisch durch unsere Selbstreflexion und unsere beteiligte Elternschaft überprüft.

 

12.2. Praktikanten

Zusammenarbeit in der Einrichtung

Es ist für uns von großem Interesse, dass fachlich qualifiziertes,

verantwortungsbewusstes Personal für eine gute Arbeit mit

Kindern nachwachsen kann. Aus diesem Grunde bieten wir

gerne Praktikanten/Praktikantinnen die Möglichkeit von uns

begleitet und angeleitet zu werden, um das Berufsfeld der Erzieherin und sozialpädagogischer Assistentin kennen zu lernen.

 

12.3. Fort- und Weiterbildung

Um ein regelmäßiges Auseinandersetzen mit pädagogischen

Themen zu gewährleisten, nimmt jeder Mitarbeiter dieses

Hauses regelmäßig an Fort-, Weiterbildungen und Supervisions-

runden teil. Denn eine gute Bildungsarbeit braucht Reflexion.

 

12.4. Leitung

Die Leitung unserer Kindertagesstätte hat ein breit gefächertes

Aufgabengebiet:

  • Sie/Er ist Managerin/Manager für die Organisation und Führung des Betriebes unter Beachtung gültiger Gesetze und Bestimmungen in enger Zusammenarbeit mit dem Träger.
  • Sie arbeitet zusammen mit den Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern der Kindertagesstätte.
  • Sie sorgt gemeinsam mit dem Team für die Umsetzungder Einrichtungskonzeption.
  • Sie stößt Prozesse an und sorgt für den Ausbau, die Erhaltung und Weiterentwicklung der Qualität der Arbeit.
  • Sie steht im ständigen Austausch mit den Erziehungsberechtigten für eine gute Zusammenarbeit.
  • Sie arbeitet in Gremien und Arbeitskreisen.
  • Sie sorgt für ein gut ausgebautes Netz der Kooperation.
  • Sie vertritt die Kindertagesstätte in Absprache mit dem Träger nach außen.

 

13.Kooperation

13.1. Zusammenarbeit mit Eltern

Besonders wichtig ist uns eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern, um für ihre Kinder die bestmögliche

Förderung zu erzielen.

Eltern sind für uns Erziehungspartner.

Eltern vertrauen uns für mehrere Stunden täglich ihre Kinder an.

Wir möchten sie umfangreich über den Alltag und die Erlebnisse ihrer Kinder im Kindergarten informieren und daran teilhaben lassen.

 

Wir erreichen dies durch :

- allgemeine Informationen über den Kindergarten

- Aushänge an den Gruppenpinwänden über aktuelle Projekte,  

  Aktivitäten   und   Termine 

- Tür - und Angelgespräche

-  Elternabende

-  Feste

-  Elterngespräche (im Kindergarten oder als Hausbesuch)

-  Entwicklungsberichte (z. B. nach Beller u. Beller)

 

Elternvertretung

Jeweils am ersten Elternabend im Kindergartenjahr werden pro Gruppe zwei Eltervertreter gewählt.

Diese fungieren als Ansprechpartner für die Eltern sowie das Personal.

Laut Kindertagesstättengesetz muss in jeder Einrichtung ein Elternbeirat bestehen, der folgende Aufgaben ausfüllt :

- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindergarten

- beratende Funktion

- Organisation und Umsetzung von Festen wie z.B. Laternenfest

- Ein Elternvertreter wird Gesamtelternvertreter und vertritt die    Einrichtung in der Kreiselternvertreterschaft.

 

13.2. Zusammenarbeit mit der Gemeinde

Der Kindertagesstätte ist eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde sehr wichtig.

Brandschutzerziehung mit der Feuerwehr und  dem Brandschutzbeauftragten unserer Wehr sind fester Bestandteil unserer Arbeit.

Mit der Obfrau der Jagdgemeinschaft Bevern werden regelmäßige Aktionen durchgeführt.

So werden Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht, um die Tier und Pflanzenwelt zu erkunden.

Ein Waldstück steht uns zur Verfügung und wird wöchentlich von uns besucht.

Kontakte zu ortsansässigen Betrieben, wie Baumschulen, Zimmereien, einer Landmaschinenwerkstatt und Bauernhöfen werden gepflegt. Auch zur Theatergruppe, dem Seniorenclub und einer Galerie im Ort gibt es Begegnungen.

Bei den großen Vorstands- und Beiratssitzungen sind Vertreter der Gemeinden Bevern und Bullenkuhlen anwesend und beteiligen sich somit aktiv am Kindertagesstättengeschehen.

 

13.3. Kontakte zu außerörtlichen öffentlichen Einrichtungen

Regelmäßig einmal im Monat fahren wir mit dem Schulbus nach Barmstedt und besuchen dort die Stadtbücherei. Jedes Kind hat eine selbstgestaltete Büchereitasche, in der es das ausgeliehene Buch mit nach Hause nimmt.

Im Rahmen unserer Projekte ergeben sich weitere Kontakte, z.B. zur Polizei, Bäckerei, Kirche, Planetarium, anderen Kindergärten im Kreisgebiet, Theater, Schwimmbad, Museen, Ausstellungen.

Wir besuchen diese öffentlichen Einrichtungen, um den Kindern die Möglichkeit zu geben die Umwelt zu erleben und ihre Bedeutung wertzuschätzen und sich als ein Teil des Gemeinwesens zu sehen.

 

13.4. Zusammenarbeit mit der Grundschule

Kindertagesstätten und Grundschulen haben den gesetzlichen Auftrag

partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Die Zusammenarbeit besteht im Wesentlichen aus gegenseitigen Besuchen, bei denen Erzieherinnen, Lehrkräfte und Kinder miteinander in Kontakt kommen.

Mehrmals im Jahr tauschen sich Vertreter der Schulen und Kindertagesstätten bei einem Kooperationstreffen aus.

In diesem Kreis wurden gemeinsam Entwicklungsbögen für Schulanfänger erarbeitet, die von den ErzieherInnen ausgefüllt, mit den Eltern besprochen und mit deren Einverständnis an die Schule weitergereicht werden.

Einmal jährlich besucht Frau Spaya, die zuständige Lehrkraft der James-Krüss-Grundschule in Barmstedt, unsere Einrichtung und gestaltet den Vormittag mit den zukünftigen Schulkindern.

Dies ermöglicht der Lehrerin einen Eindruck von der Schulreife der Kinder zu erhalten.

Kurz vor den Sommerferien fahren die zukünftigen Schulkinder mit zwei Erzieherinnen im Schulbus zur Schule.

Die Kinder lernen so ihren Schulweg und die Räumlichkeiten der Schule, sowie einige Lehrkräfte kennen.

Wir nehmen dort für eine Stunde am Unterricht teil und erleben das Pausenhofgeschehen.

Für die Eltern findet vor Schulbeginn ein Elternabend im Kindergarten oder der Grundschule statt, der von Frau Spaya geleitet wird.

Dies gibt den Eltern die Möglichkeit Informationen zu erhalten, Fragen zu stellen, sich mit der Lehrerin auszutauschen.

Ebenso wichtig ist der Austausch zwischen Hort und Grundschule.

Die ErzieherInnen treffen sich zum Schuljahresbeginn mit den Lehrkräften, bei kurzfristigem Gesprächsbedarf oder dringendem Informationsaustausch besteht telefonischer Kontakt,

ansonsten finden Besuche in der Schule statt oder die Lehrer besuchen

die Kinder im Hort.

 

14. Zusammenarbeit mit dem Träger

Unser Kindergartenvorstand setzt sich aus gewählten Kindergarteneltern zusammen mit denen die Zusammenarbeit sehr eng und intensiv ist und der Austausch regelmäßig 14-tägig in Form eines Leitungsteams stattfindet. In dringenden Fällen gibt es jederzeit die Möglichkeit zum

Gespräch.

 

14.1. Auftrag des Trägers

Die wichtigsten Aufgaben des Vereins bestehen darin, die Geschäfte

zu führen und die Interessen des Vereins nach außen zu vertreten.

(Weiteres ist in der Vereinssatzung nachzulesen.)

 

14.2. Vorstand der Elterninitiative

Der Träger der Kindertagesstätte ist der Verein “Die kleinen Biber

e.V.“ Dieser Verein hat einen Vorstand, der ehrenamtlich tätig ist und sich aus 8 Personen zusammensetzt.

Diese besetzen die Posten des 1. und 2. Vorsitzenden, des 1. und 2.

Kassenwartes, 3 Beisitzern und einem Schriftführer.

Die Posten werden immer für einen Zeitraum von 2 Jahren auf der jährlichen Mitgliederversammlung gewählt.

In einem Rhythmus von 2 Monaten gibt es Vorstandssitzungen, die bei jedem zweiten Mal durch die Vertreter der Gemeinden Bevern und Bullenkuhlen, sowie die Elternvertreter und die pädagogische

Leitung des Kindergartens ergänzt wird.

 

14.3. Gremien und Beirat

Der Elternbeirat unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Eltern,

Mitarbeiterinnen und Vorstand. Er wird jährlich am ersten

Elternabend eines neuen Kindergartenjahres gewählt.

 

14.4. Finanzierung der Betriebskosten

Finanziell wird der Verein von den Gemeinden Bevern und

Bullenkuhlen unterstützt.

Zudem werden jährliche Mitgliedsbeiträge eingezogen.

Mitglied muss immer mindestens ein Elternteil eines Kinder-

gartenkindes sein. Zudem kommen noch die monatlichen

Gebühren für einen Kindergarten- oder Hortplatz, die von den

jeweiligen Eltern zu tragen sind.

 

15. Gesetzliche Rahmenbedingungen

15.1. Gesetzliche Grundlagen

Die Aufgaben der Kindertagesstätte richten sich nach dem

in Schleswig-Holstein gültigen Kindertagesstättengesetz

(KiTaG) einschließlich seiner Mindestverordnung

der Landesverordnung ( KiTaVo) in der jeweiligen Fassung.

Zudem wird unsere Arbeit beeinflusst durch das

Bürgerliche Gesetzbuch (BGB),

das Kinder und Jugend-hilfegesetz (KJHG),

das Sozialgesetzbuch (SGBVIII und SGB XII), sowie Unfallverhütungsvorschriften/Aufsichtspflichtvorschriften der Unfallkasse Nord,

Infos der Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege,

Infos unseres Dachverbandes DPWV.

Unsere pädagogische Arbeit wird stark beeinflusst durch

die Leitlinien zum Bildungsauftrag des Ministeriums für

Bildung und Frauen des Landes Schleswig-Holstein.

 

15.1

 

15.2. Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung

Der Verein „Die kleinen Biber“ e.V. hat mit dem Kreis Pinneberg eine Vereinbarung unterzeichnet, um sicherzustellen, dass die Angestellten des Vereins den Schutzauftrag nach §8a KJHG wahrnehmen und bei der Abschätzung des Gefährdungsrisikos ggf. eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuzuziehen.

Die beim Verein Angestellten sind insbesondere verpflichtet, bei den Personensorgeberechtigten oder den Erziehungsberechtigten  auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinzuwirken, wenn sie diese für erforderlich halten und soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird.

Das Verfahren ist entsprechend vorgegebener Kriterien zu dokumentieren.

 

16. Danksagung

Wir danken allen Eltern für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die besonders gute Erziehungspartnerschaft.

Insbesondere sind die außerordentlichen Leistungen unseres Vorstandes zu erwähnen, welcher sich durch viel Engagement, Sachverstand und Beharrlichkeit auszeichnet.

Danke, dass Ihr so viel von Eurer Zeit diesem schönen Kindergarten widmet!

Ohne den Rückhalt der Gemeinde wäre vieles nicht möglich gewesen

Und auch zukünftig bauen wir auf Euch!

Danke dem Bürgermeister und den Gemeindevertretern für stets offene Ohren und tatkräftige Unterstützung!

 

Liebe Kinder – schön, dass Ihr da seid, so fröhlich, so neugierig, wild und verschmust, wie Kinder eben sind!

Ohne Euch gäbe es dieses wunderbare Haus gar nicht, und wir freuen uns

auf jeden Tag hier mit Euch.

 

                           DANKE !